Die Heliumstimme (auch bekannt als Micky-Maus-Stimme) entsteht, für einige Zeit, wenn man Helium einatmet. Doch warum passiert das überhaupt?
Helium hat eine geringere Dichte als Luft, wenn der Mensch nach dem Einatmen von Helium versucht zu sprechen, schwingen die Stimmbänder viel schneller, als unter normalen Verhältnissen, und je schneller die Stimmbänder schwingen, desto höher ist die Stimme. Die Heliumstimme basiert also auf einfacher Physik.
Doch ist die Heliumstimme völlig unbedenklich?
An sich ist Helium ein ungefährlicher und ungiftiger Gas. (Genaueres ist nachzulesen im FAQ-Artikel „Was ist überhaupt Helium?„) Z.B. in der Medizin und beim Tauchen wird Helium kontrolliert der Atemluft hinzugefügt, um Beispielsweise Asthmatikern zu helfen. Bei einem eigenmächtigen Atmen von Helium beispielsweise aus einem Luftballon hat man überhaupt keine Kontrolle über die Dosierung von Helium. Gefährlich kann es dabei werden, wenn der Sauerstoffanteil zu niedrig wird und man das Bewusstsein verliert.
Aus diesem Grund sollte man lieber auf einen derartigen Party- oder Kirmes-Gag verzichten, da man die tatsächlichen Folgen vom Heliumatmen nicht richtig einschätzen kann.
Ein Gedanke zu „Was genau ist die Heliumstimme und ist sie ungefährlich?“